Am Samstag, 20. Juni fand in der Wiener Innenstadt eine weitere „Gaza-Beach“-Aktion der Initiative „Gaza Muss Leben“ statt.
Die Aktion war ursprünglich am Wiener Donaukanal gegenüber dem „Tel Aviv –Beach“ geplant und musste aufgrund des schlechten Wetters in die Innenstadt verlegt werden.
Mit dem Lastwagen des Projektes „Gaza Beach Live Imprisonment“, einem symbolischen Checkpoint mit Absperrungen und Stacheldraht, Musik sowie mit Palästina-Fahnen und Infomaterial informierten mehrere arabische und österreichische Solidaritätsaktivist/innen, Künstler/innen interessierte Passanten am Stephansplatz.
Aktivisten der Antiimperialistischen Koordination verteilten den Aufruf, durch Boykott israelischer Produkte „Sanktionen von Unten“ über den Apartheid-Staat Israel zu verhängen.
Die Aktionsreihe ist einerseits ein Protest gegen die von der Wiener Gemeinde unterstützte Errichtung eines „Tel-Aviv-Beach“ am Wiener Donaukanal, andererseits eine weitere Aktion der Initiative „Gaza Muss Leben“ in Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung im belagerten Gazastreifen und im Westjordanland mit der Forderung, die Blockade über Gaza aufzuheben und die demokratisch gewählte palästinensische Vertretung anzuerkennen.
Die Organisatoren kündigten eine weitere Aktion am 4. Juli am Wiener Donaukanal an. Aufruf folgt.