Multilog und Diskussion mit Freunden und Partnern
Als Liste GAZA sind wir mit Erreichten zufrieden. Jeder konnte seine Stimme gegen den Völkermord auch bei der Wahl erheben. Rund 20.000 Menschen haben das getan – gegen die umfassende Manipulationsmaschinerie des kapitalistischen Regimes, zu der auch der linksliberale Mechanismus des kleineren Übels gehört.
Doch der Völkermord an den Palästinensern geht in immer abscheulichen Formen weiter und auch die westliche Unterstützung für dieses historische Großverbrechen gegen die Menschlichkeit. Wer sich entgegenstellt, soll ausgeschaltet werden. Die herrschenden Eliten traumwandeln in einen grauenhaften globalen Krieg, für den sie die Grundfesten der Republik einreißen wollen.
Wir als Liste GAZA sind überzeugt davon, dass wir als nächsten Schritt Kooperationen mit den regimeoppositionellen Kräften brauchen. Wir mussten allein starten, denn niemand dachte, dass man so Protest artikulieren könnte. Doch wir haben bewiesen, dass es geht. Jetzt richten wir uns an alle Interessierten, um auf der bereits formulierten Grundlage Zusammenarbeit auszuloten:
Im Grunde bewegen wir uns im Widerspruch, die Verfassung in dessen Kreiskyianischer Bestversion zu verteidigen, was aber ohne die Beseitigung der heutigen autoritär-liberalen Kriegseliten nicht möglich scheint.
Hier die Liste der Diskutanten:
· Fahreddin Koc, politisch engagierter Muslim und Aktivist der Liste GAZA
· Andreas Wimmer, Gründer Stimmen für Neutralität
· Sali Attia, Kandidatin der Liste GAZA in Wien Süd und Mitglied von SÖZ
· Shadi Abu Daher, Präsident der Palästinensischer Ärzte und Apotheker
· Irina Vana, Soziologin, Liste GAZA
· Ernst Wolrab, Antifaschist, Kommunist, Palästina-Aktivist
· Topoke, Lehrer und Künstler mit Wurzeln im Kongo
· Tarkan Tek, Soziologe der postkolonialen Schule
· Thomas Brandmayr, Mitglied der Liste Madeleine Petrovic, Friedensaktivist sowie Gründungsmitglied der Grünen