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Endlich Waffenstillstand, aber die Solidarität muss weitergehen

Demonstration vom Christian Broda Platz (15h) bis zum Platz der Menschenrechte (17h)

Die Palästinenserinnen und Palästinenser in Gaza haben die Ankündigung des Waffenstillstands gefeiert. Sie zeigen damit der ganzen Welt, dass sie nicht geschlagen wurden. Israel konnte den palästinensischen Widerstand nicht besiegen und zieht sich aus dem Gazastreifen zurück. Die ethnische Säuberung, die sie vorhatten, ist nicht gelungen.

Es ist schier unglaublich, dass bei der extremen militärischen Übermacht der Besatzer und der vollen westlichen Unterstützung, für die kein Verbrechen zu groß ist, das palästinensische Volk trotz des Völkermords dennoch widerstehen konnte. Widerstand gegen Apartheit, Besatzung, Vertreibung, ja gegen Faschismus, ist nicht nur notwendig, sondern auch möglich

Wir dürfen aber niemals darüber hinwegsehen, wie extrem die menschlichen Kosten dafür sind. Israel hat zehntausende Palästinenserinnen und Palästinenser ermorden – und tötet weiter. Hunderttausende sind an den Folgen des Kriegs und der Aushungerung gestorben. Es ist in Gaz alles zerstört, jegliche Lebenschancen. An den Folgen einer derartigen Gewaltorgie durch den Zionismus werden noch Generationen zu leiden haben.

Und die ganze Welt weiß, dass Israel, den USA und auch der EU nicht zu trauen ist. Es ist damit zu rechnen, dass sie das Abkommen früher oder später brechen und wieder angreifen werden.

Wir daher nicht müde werden zu fordern und auch die österreichische Regierung aufzufordern, sich einzusetzen für:

Israel muss den Waffenstilstand einhalten und tatsächlich vollziehen!

Abzug der Besatzungstruppen aus dem gesamten Gaza-Streifen!

Freilassung aller palästinensischer Gefangener!

Ende der Hungerblockade – Grenzen auf für alle zum Leben notwendige Güter!

Der Wiederaufbau muss sofort zugelassen werden und beginnen!

Und natürlich darf nicht das Westjordanland und Jerusalem vergessen werden, wo der Terror der Siedler und der Armee und die Vertreibungen weitergehen – auch da muss die Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand weitergeben.

Niemals dürfen wir das historische Ziel eines gerechten Friedens aus den Augen verlieren, der nur möglich sein wird, wenn es keinen Kolonialismus, keine Apartheid und keine Besatzung mehr gibt und wenn alle Vertriebenen und ihre Nachkommen zurückgekehrt sind.

18. Januar @ 15:00 17:00