Am 14.11.2024 zeigte die Initiative Palästina Solidarität bereits zum dritten Mal den international mehrfach ausgezeichneten Film „Israelism“. Anwesend war diesmal auch Co-Produzent Erin Axelmann.
Der Film legt Zeugnis darüber ab, wie jüdische Kinder und Jugendliche in den USA zu einer pro-israelischen, zionistischen Haltung erzogen werden. Wie sie sogar dazu angehalten werden, sich dem zionistischen Projekt – auch militärisch – anzuschließen und sich an den Vertreibungen der Palästinenser:innen und ihrer Unterdrückung zu beteiligen. Wie ihnen Palästina als „ihr Land“ verkauft wird.
In der Diskussion wurden die Positionen und Erfahrungen der wachsenden Gruppe von Personen aus der jüdischen Community in den USA, die sich gegen die Vereinnahmung des Jüdischen durch die zionistischen Fraktionen in den USA positionieren, diskutiert. Erin zeichnete nach, wie der Vorwurf des Antisemitismus gegen Juden und Jüdinnen und alle, die sich gegen die zionistische Erzählung stellen, verwendet wird. Unter diesem Vorwurf wurden nicht zuletzt Filmscreenings von „Israelism“ in Europa mehrfach verhindert.
Erin betont, dass die dominante Erzählung des Zionismus bereits vor dem 7.Oktober, aber noch mehr unter dem Eindruck des Völkermords an den Palästinanser:innen zunehmend ins Wanken geraten ist und betont, wie wichtig die anti-zionistischen Stimmen aus der jüdischen Community in den USA sind, um diese dominante Erzählung zu brechen.
Danke an Stefanie Steindl für die Bilder.