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Antizionistisches Gedenken anlässlich des Pogroms an der jüdischen Bevölkerung Wiens am 9.11.1938


10. November 2024

Gedanken zur Veranstaltung der Judeobolschewiener:innen und der KJÖ am Morgensternplatz beim PAZ Rossauerlände

Die Veranstaltung am 9.11.24 stand im Zeichen der antizionistischen Tradition der Jüdinnen und Juden, in der das Gedenken des Pogroms der „Reichskristallnacht“ und den beginnenden Genozid an der jüdischen Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs sowie dem Genozid, der gerade dem Palästinensischen Volk geschieht. Der Konsens aller SprecherInnen war, dass nicht mit dem Tod der Opfer von damals der Genozid in der Jetzt-Zeit gerechtfertigt werden kann und darf. Dass dies ein Missbrauch der Opfer ist. Wir, die Zivilgesellschaft, sind verpflichtet gegen die Zusammenarbeit der österreichischen Institutionen und Regierung mit der zionistisch faschistischen Regierung Israels vorzugehen und gegen die Diskriminierung der nichtweißen Bevölkerung und Rassismus gegen MuslimInnen aufzutreten. Das Niemals Wieder hat für alle Menschen zu gelten.

Ernst Wolrab, Kommunist, Antifaschist, Palästina-Aktivist, Nachfahre von antifaschistischen Widerstandskämpfern und jüdischen Opfern des Nazi-Regimes

Danke an unseren Fotographen Nizzar.