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KenFM im Gespräch mit: Fariss Wogatzki („Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewusst!“)


26. Mai 2018

Interview

Happy Birthday, Israel! Am 26. April 2018 wurde im Deutschen Bundestag dem 70. Geburtstag des Staates Israel gedacht und siehe da, ein gemeinsamer Nenner war parteiübergreifend erkennbar. Eine Querfront im Namen der Mahnung. CDU/CSU, SPD, FDP, Linke und AfD stehen bedingungslos zum Heiligen Land. Zusammenfassend lässt sich ihre Message so deuten: Israel ist die einzige Demokratie im Mittleren Osten, umgeben von Barbaren, die es nur dank militärischen Geschicks in Schach zu halten vermag. Das Land wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Überlebenden des Holocaust buchstäblich aus der Wüste erschaffen. Man hatte verlassenes Land vorgefunden und es über Jahrzehnte fruchtbar gemacht. Gewalt oder Vertreibung hat es nie gegeben sowie es auch ein palästinensisches Volk nie gegeben hat. Gott persönlich hat den heutigen Israelis das Land schon vor mehreren tausend Jahren geschenkt und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Lügner, Nazi oder eben Antisemit. Für Fariss Wogatzki stellt sich der Mythos um den Staat Israel ein wenig anders dar. Sein Buch zum Status quo in Palästina will er als Anklage verstanden wissen. Es trägt den eindeutigen Titel: „Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewusst“. Inhaltsübersicht: 00:00:31 Der Autor: sein Werdegang bis zum ersten Buch 00:06:57 Die aktuelle deutsche Außenpolitik 00:07:48 Beweggründe zum Buchthema Palästina 00:13:28 Wer versteht das Buch und wie kann es gelesen werden? 00:15:15 Ein weiteres Buch aus dem Verlag Zambon 00:17:18 Der politische Zionismus, als Ideologie 00:21:57 Was bedeutet: Die Nakba? 00:25:23 Trägt die UNO eine Mitschuld an der Vertreibung der Palästinenser? 00:30:11 Kriegsverbrechen durch Israel 00:33:08 Wo bleibt die Kritik der Linken gegenüber Israel? 00:41:12 Weitere Verbrechen Israels 00:45:56 Das deutsch-israelische Verhältnis 00:49:08 Israel aktuell 01:00:23 Europa und Israel 01:04:08 Opposition gegen Israel 01:17:55 Fazit, bei der Betrachtung des Buches