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Kein Kolonialismus im 21. Jahrhundert


2. März 2017

Netanjahu & Trump stoppen, Kundgebung 17.3.17 16h Platz der Menschenrechte (MQ), Wien

Kundgebung 17.3.17 16h Platz der Menschenrechte (MQ), Wien

US-Präsident Trump legitimiert nun offen, was Israel unter Duldung des Westens seit Jahren tut: Vertreibung, Landraub, Besatzung. Selbst während des lange vergangenen „Friedensprozesses“ diente das Versprechen auf einen palästinensischen Staat als Karotte zur Aufgabe des Widerstands. Ehrlich und ernst gemeint war das nie – ansonsten hätte Israel die Siedlungstätigkeit aufgeben müssen und nicht intensivieren dürfen.

Israel verweist gerne auf „Selbstverteidigung gegen palästinensischen Terror“ und bezichtigt alle des Antisemitismus, die die Wurzel des Konflikts benennen: den israelischen Kolonialismus. Das Recht auf fremdes Land, auf Vertreibung und Unterwerfung der Araber wird mit dem biblischen Narrativ gerechtfertigt – eine klassisch fundamentalistische Argumentation.

Die Palästinenser werden als Menschen zweiter Klasse behandelt. Sie leben unter einem System der Apartheid. Nicht einmal mehr die Chimäre eines palästinensischen Selbstverwaltungs-Fleckerlteppichs wird ihnen angeboten. Israel erhebt den exklusiven Anspruch auf ganz Palästina. Das elementare politische Recht auf Selbstbestimmung der Palästinenser soll getilgt werden.

„Und weil der Mensch ein Mensch ist,
drum hat er Stiefel ins Gesicht nicht gern.
Er will unter sich keinen Sklaven sehn
und über sich keinen Herrn.“ (Brecht)

 

Schluss mit dem Kolonialismus, keine Sklaven, Untermenschen oder Kolonisierte mehr.

Boycott, Divestment, Sanctions (BDS) bis gleiche Rechte für alle errungen sind.

 

Die Aktion findet im Rahmen der Israeli Apartheid Week.

 

Unterstützende Organisationen und Personen:

 

BDS Austria
Frauen in Schwarz (Wien)
Antiimperialistische Koordination (AIK)
Dar al Janub
Arabischer Palästinaclub (APC)
Palästinensischer Ärzte und Apotheker Verein
Palästinensisches Kulturforum „Handala“

 

  • Paula Abrams-Hourani, Gründerin von Frauen in Schwarz Wien
  • Gerhilde Merz, Aktivistin und Übersetzerin
  • Franz Luger, Priester im Klinikum Wels/Grieskirchen
  • Wilhelm Langthaler, Autor und Aktivist
  • Brigitte Neubacher, Aktivistin
  • Stephan Bartunek, Künstler, Gruppe 42
  • Elisabeth Lindner, pensionierte AHS-Lehrerin
  • Peter Unterweger, Int’l Metalworkers’ Secretariat, i. R.
  • Waltraud Schauer, Aktivistin
  • Leo Gabriel, Sozialanthropologe
  • Albert F. Reiterer, Sozialwissenschaftler
  • Doris Höflmayer, Ärztin und Pathologin
  • Mohamed Aburous, Chemiker, Österreichisch-Arabisches Kulturzentrum (OKAZ)
  • Ursula Sagmeister, Frauen in Schwarz (Wien)
  • Etsuko Kondo, Musikerin
  • Norbert Ruse, öffentlich Bediensteter
  • Dominique Doujenis, Künstlerin
  • Verena Rajab, Journalistin, Palästinakomitee Stuttgart
  • Ian Portman, Vorsitzender Palästina-Komitee Stuttgart
  • Marco Van Jura, Student
  • Josef Pampalk, Autor, Politologe und Afrikanist
  • Mary Pampalk, lebte jahrelang in Mosambik als Unterstützerin der Befreiungsbewegung
  • Oliver Hashemizadeh, Dar al Janub
  • Imad Garbaya, tunesischer Linksoppositioneller, Wiener Neustadt
  • Frigga Karl, Übersetzerin und Friedensaktivistin
  • Hermann Riess, Elektrotechniker, Salzburg
  • Alfred Almeder, Bediensteter der Stadt Wien und Sozialdemokratischer Gewerkschafter