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Liste GAZA - Stimmen gegen den Völkermord

28/6/2024
Für Frieden, Neutralität und Gerechtigkeit Seit bald einem Jahr begeht Israel einen Völkermord an den Palästinenserinnen und Palästinensern, doch von den im österreichischen Parlament vertretenen Parteien hat sich bisher niemand dagegen ausgesprochen. Die … [weiterlesen]

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Protest gegen den israelischen Angriff auf die Hilfsflotte für Gaza in Düsseldorf


17. Juni 2010

Published by the Republican Sinn Féin International Relations Bureau,

Gegen 12 Uhr versammelten sich am Samstag, 5. Juni 2010, etwa 1.000 Demonstranten vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof. Augerufen zu der Kundgebung hatten die Landtagsfraktion der Partei „Die Linke“ sowie eine Reihe palästinensischer und arabischer Vereine. Unter den Teilnehmern waren alle Altersgruppen, auch ganze Familien waren dem Aufruf gefolgt, die Kundgebung führte arabische und türkische Organisationen, islamische Gemeinden, linke Parteien und Organisationen und Vertreter von Gewerkschaften, Kirchen und der Friedensbewegung zusammen. Die Demonstranten schwenkten neben der Flagge Palästinas auch die vieler anderer an der multinationalen Hilfsflotte beteiligten Länder: Irland, Griechenland, Pakistan, Algerien und Deutschland. Besonders stark Vertreten war die Flagge der Türkei, die Demonstranten brachten so ihre Wertschätzung für die Rolle der Türkei in der Folge des israelischen Angriffes zum Ausdruck.

 

Auch islamische Fahnen und die Flaggen zahlreicher Linker Bewegungen wurden mitgeführt, etwa der DKP, MLPD, der Linkspartei und der Antifa, sowie des Bundes der durch das Naziregime verfolgten.

 

In Sprechchören und auf Transparenten wurde die internationale Solidarität mit den Menschen von Gaza und den Teilnehmern der Flotte bekräftigt und ein Ende der Blockade des Gazastreifens und der fortwährenden israelischen Angriffe gefordert.

 

Schon kurz nach Beginn des Protestmarsches gab eine der Organisatorinnen aus dem Lautsprecherwagen die Nachricht durch, dass auch das letzte Schiff der Flotte, die irische MV Rachel Corrie von israelischen Soldaten geentert und nach Ashdod entführt worden war.

 

Nach einem etwa anderthalbstündigen Marsch durch die Stadt kam der Demonstrationszug in einem Park zum Ende. Dies sowie der gesamte Verlauf der Route löste unter den Teilnehmern der Kundgebung großen Unmut aus, da so kaum eine Möglichkeit bestand, Passanten auf die Demonstration aufmerksam zu machen und über die Hintergründe aufzuklären. Selbst die wenigen im Park sonnenbadenden Menschen wurden durch ein massives Polizeiaufgebot von der den Demonstranten getrennt.

 

Gesteigert wurde der Ärger der Demonstranten noch, als bekannt wurde, dass zeitgleich eine Demonstration zur Unterstützung des israelischen Angriffes auf der Königsallee, der bekanntesten Einkaufsstraße Düsseldorfs stattfand.

 

Auf einer Bühne im Park wendeten sich mehrere Redner an die versammelten Menschen. Unter großem Beifall berichtete ein Vertreter des Bundesverbandes arabischer Vereine, der an Bord der Mavi Marmara gewesen war, von seinen Erlebnissen während der israelischen Aggression. Danach verlass die Bundestagsabgeordnete der Linken Sevim Dağdelen Auszüge aus den Augenzeugenberichten ihrer an Bord der Schiffe befindlichen Genossen, der Abgeordneten Annette Groth und Inge Höger sowie des ehemaligen Abgeordneten Norman Paech.

 

Stellungnahmen von Republican Sinn Féin und der Kubanischen Regierung wurden an die Anwesenden ausgeteilt.

 

Zum Abschluss trug ein Vertreter der palästinensischen Gemeinde ein Gedicht eines arabischen Poeten vor. Im Anschluss daran lösten die Veranstalter die Kundgebung auf.

 

Bilder unter www.irish-solidarity.net

 

Irish Republican Correspondent, 5ú Mhi na Meitheamh 2010

 

Published by the Republican Sinn Féin International Relations Bureau, www.irish-solidarity.net