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Terminänderung: Mahnwache der Frauen in Schwarz (Wien)


6. Januar 2010

ACHTUNG: Termin auf Samstag, 16. Januar 2010, 14 bis 16 Uhr, Graben/Ecke Tuchlauben verschoben!

 

“Der Plan ist, die Palästinenser auf Diät zu setzen, sie aber nicht verhungern zu lassen”, Dov Weissglass, ein Berater des israelischen Premierministers, nach den palästinensischen Parlamentswahlen 2006.
 

 

Mahnwache der Frauen in Schwarz (Wien) in Solidarität mit den Menschen in Gaza ein Jahr nach dem israelischen Krieg gegen den Gazastreifen (27. Dezember 2009 bis 18. Januar 2010)

 

Samstag, 16. Januar 2010, 14 bis 16 Uhr, Graben/Ecke Tuchlauben

 

Statistiken über die Opfer der israelischen Militäroperation von Winter 2008/09 –  1414 Tote, darunter 1177 Zivilpersonen (83%), 118 Frauen, 313 Kinder, über 5000 Verletzte, 50 000 Obdachlose  – können kaum etwas von der Lebensrealität der Betroffenen vermitteln.  Hinter den Zahlen stehen Schicksale von
Menschen die schon vor und auch nach dem Ende der Angriffe unter schwierigsten Bedingungen leben, die massgeblich von Israel bestimmt werden.  
 

 

Die seit Jahren anhaltende Blockade des Gazastreifens dient der kollektiven Bestrafung einer ganzen Bevölkerung.  Das Ende dieser völkerrechtswidrigen Blockade ist daher der dringlichste erste Schritt zur Wiederherstellung normaler Lebensbedingungen für die betroffene Bevölkerung.
 

 

Amnesty International bezeichnet die Blockade Gazas als “eine über die gesamte Bevölkerung Gazas verhängte Kollektivstrafe”, mithin als einen “eklatanten Verstoss Israels gegen seine Pflichten gemäss der vierten Genfer Konvention”.  Human Rights Watch bezeichnet die Blockade als eine “schwere Völkerrechtsverletzung”.
 

 

Auch ein Jahr nach den Zerstörungen durch die Bombenangriffe der Operation “Cast Lead” verhindert Israel die Einfuhr von Materialien für den Wiederaufbau.  Durch die Beschränkungen des Fischereigebietes und die Zerstörung von Landwirtschaft und Industrie ist die Arbeitslosigkeit markant angestiegen.  Die Bevölkerung ist auf Lieferungen durch Hilfsorganisationen angewiesen und die humanitäre Lage prekär.