anlässlich Ramadan und Intifada-Jahrestag
Samstag, 27. September 2008
Okaz, Gußhausstr. 14/3, 1040 Wien
19 Uhr
Mit orientalischen Spezialitäten und arabischer Musik
Jeder hat schon einmal vom Fastenmonat Ramadan gehört. Doch der Islam bleibt für die meisten dennoch unbekannt, so dass er als Inbegriff des Fremden das zentrale Feindbild der Gegenwart abgeben kann.
Wir laden deswegen zum gemeinsamen, interkulturellen Fastenbrechen. Der Islam soll zum selbstverständlichen Bestandteil der österreichischen Gesellschaft werden, seine Fremdheit verlieren. Doch hinter dem allgemein akzeptierten Ziel der Integration verstecken sich unterschiedliche Interessen. Soll damit die bestehende Ordnung stabilisiert oder die Opposition gegen sie gestärkt werden?
Dieses gemeinsame Essen soll Gelegenheit bieten in lockerer Atmosphäre über die Möglichkeiten zu reflektieren, welche Ursachen die antiislamische Mobilisierung hat und wie ihr entgegentreten werden kann.
Anlässe dazu gibt es genug: Die am drauf folgenden Tag stattfindenden Nationalratswahlen, in denen die FPÖ die antiislamische Kampagne anführt. Oder der Jahrestag des palästinensischen Volksaufstands Intifada, der zum Chiffre für den Widerstand gegen die Weltordnung im Allgemeinen geworden ist.