Humanitäre Pause

von Patrizia Ehrenfried-Fischer

Österreich, das seine Fahne mehr denn je in den Wind von Amiland hängt, ist nun plötzlich wegen Palästina besorgt. Wohl weht noch die Israelfahne am Parlament, (seht her, wir sind keine Antisemiten, wir befürworten lediglich den Massenmord an den anderen), doch nun, nachdem 100 Tausend Palästinenser, davon ich weiß nicht wie viele Kinder und Frauen, ermordet wurden, braucht es, finden wir laut Krone, eine „humanitäre Pause“.

Die „humanitäre Pause“ haben wir seit 1914. Was es braucht und was für den Rest des Jahrhunderts zu fordern ist, ist eine Pause, um Humanität zu leben!

Und mir und ich bin sicher dem Großteil der ÖsterreicherInnen, die schon lange nicht mehr gefragt oder gehört werden, nicht zu Wort kommen und deshalb mehr und mehr verstummen, uns fiele einiges ein, was es zu reparieren gälte, in dieser Welt, in dieser Zeit. Das Geld dafür ist, wie wir täglich anhand der Rüstungsetats etc. vorgeführt bekommen, vorhanden!

Also los! Ab heute: „Humanitäre Pause!“

 

Wien, Faschingsonntag 2024