Leila Khaled – Revolutionsikone besucht Wien

Nach Jahrzehnten der Einreiseverweigerung ist es endlich soweit. Leila Khaled, die palästinensische Befreiungskämpferin und internationale Ikone des antiimperialistischen Widerstands, besucht Wien.
 

 

Am 15. April ist Leila im OKAZ unser Gast.

Freitag, 15. April 2016 - 19:00

OKAZ, Österreichisch-arabisches Kulturzentrum, Gusshausstraße 14/3, 1040 Wien

 

Mit zwei Flugzeugentführungen binnen weniger als zwei Jahren (1969 und 1970) lenkte Leila Khaled die Aufmerksamkeit der Welt auf die Palästina-Frage. Die medialen Auftritte der jungen dunklen Palästinenserin rief nicht nur eine Welle der Sympathie, sondern auch der internalen Solidarität mit dem Widerstand der Palästinenser hervor.
 

 

Die darauf folgenden Jahre waren von internationaler Zusammenarbeit antikolonialer Widerstandskämpfer gekennzeichnet. Leila Khaled erhielt damit den Status eines Idols. Sie stellte das personifizierte Palästina dar.
 

 

Zu dieser Phase kommentiert Leila: „Als die Welt in Folge der Flugzeugentführungen fragte ‚Wer sind die Palästinenser?’, waren es nicht bloß diese Aktionen, die der palästinensischen Sache ein Gesicht verliehen, sondern die palästinensische Befreiungsbewegung im gesamten revolutionären Kontext. Das ist der Grund, warum Befreiungskämpfer weltweit sich uns angeschlossen haben.“ Die Bezichtigung der Aktionen als „terroristisch“ kontert Leila mit: „Wer hat den Terror in unser Land gebracht? Es war der Zionismus und der Westen mit ihm. Es war ihr Kolonialprojekt.“
 

 

Leila Khaled hält am 15. April, 19:00 Uhr im OKAZ einen Vortrag und steht danach dem solidarischen Publikum für Fragen und Diskussion über die aktuelle Situation in Palästina zur Verfügung. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
 

 

Eine gemeinsame Veranstaltung von OKAZ und Handala Palästinensisches Kulturforum